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Positive Führung – Positivität steckt an!

Positive Leadership

„Positive Führung“, denn Positivität steckt an!

Höhere Produktivität, bessere Leistung und zufriedene Mitarbeiter*innen

Um Ihnen dieses Führungskonzept – das wir Ihnen wärmstens an Herz legen wollen – näher zu bringen, beginnen wir mit einer theoretischen Einführung. „Positive Leadership“ bezeichnet ein erfolgreiches und wissenschaftlich fundiertes Führungskonzept, das seinen Ursprung in der Schule der Positiven Psychologie hat. Zahlreiche Methoden und Instrumente wurden aus dieser Theorietradition übernommen und auf die Führungsproblematik übertragen und angepasst.

Das Konzept findet heute beispielsweise Anwendung bei den global Players wie Ikea, Heinz, Media-Markt, Douglas und mehr.

Der Psychologe Abraham Maslow, der den meisten wohl durch seine „Bedürfnispyramide“ bekannt ist, prägte den Begriff der positive Psychologie 1954. Neu an jener Strömung war die Umkehr von einer traditionell defizitorientierten Psychologie, hin zu einer Psychologie, bei der die positive Aspekte des Menschsein in den Vordergrund gestellt werden.
Dieser Paradigmenwechsel hat zur Folge, dass nicht mehr die Frage nach dem >was fehlt< oder >falsch< läuft in den Mittelpunkt gerückt wird, sondern die Frage nach den >>vorhanden Ressourcen und Stärken<<, die es zu nutzen und zu fördern gilt. Wieder ganz nach unserem Motto: Energie folgt unserer Aufmerksamkeit.

Vereinfacht und salopp ausgedrückt: Konzentrieren wir uns permanent auf Fehler und Schwachstellen, werden wir immer mehr davon in unserer Wirklichkeit wahrnehmen und anziehen, während wir durch den Fokus auf das Positive auch mehr Positives in unser Leben ziehen. …Und jetzt denken sie bitte nicht an einen rosa Elefanten! Der Fokus auf das Positive hilft uns das vorhandene Potenzial auch wahrzunehmen und somit nutzen zu und steigern zu können.

Auch in der Pädagogik und Lerntheorie ist diese Umkehr weit verbreitet. In das Konzept der „positiven Führung“ flossen vor allem wissenschaftliche Erkenntnisse aus Forschungen zur Motivation und Steigerung der Leistungsfähigkeit von Menschen ein. So wurde zum Beispiel
ein signifikanter Zusammenhang (positive Korrelation) zwischen Wohlbefinden und Leistungserbringung nachgewiesen.

Dies erklärt auch, warum Mitgefühl, Vertrauen und Selbstermächtigung zentrale Pfeiler dieses Führungskonzepts sind. Grundlegend ist der Gedanke, dass sowohl Individuen als auch Gruppen und Organisationen bei der Zufuhr von positiver Energie wachsen und blühen, während sie durch negativem Einfluss leiden, zurückgehen und schrumpfen.

Die Führungskraft stellt somit eine Leitfigur dar, die mit positivem Beispiel vorangeht.
Kim S. Cameron, Professor für Management und Organisation, hat das Positive Führungskonzept mit seiner Arbeit maßgeblich geprägt.

Er unterscheidet drei Ebenen von Positiver Führung:

I. Individuum

> Positive Verhaltensweisen fördern und etablieren!
Mit was für einem Menschen würden sie lieber zusammenarbeiten? Mit einem mitfühlenden, enthusiastischen und optimistischen oder mit einem negativ eingestellten Schwarzseher?

II. Teams

>> Großes gemeinsam erreichen durch gegenseitige Unterstützung!

Teams sollen dazu befähigt werden aus Misserfolgen zu lernen und angemessene Risiken einzugehen. Gegenseitiges Unterstützen soll Konkurrenzdenken ablösen. Motivation wird gezogen aus den möglichen Chancen, die kommuniziert werden und nicht aus Angst oder Mangel heraus.

III. Organisation

>> Positive Organisationskultur und Werte

Im Idealfall durchdringt die Positive Führung das gesamte Unternehmen. Entscheidungen und langfristige Strategien werden an den positiven Werten, an dem, was erreicht werden kann, orientiert. Dies schließt beispielsweise auch das Recruiting neuer Mitarbeiter*innen mit ein!

Achtung: Positive Leadership hat nichts mit einer „rosaroten Ponyhof“ Sichtweise zu tun!
Es ist wichtig zu verstehen, dass es nicht darum geht keine Kritik mehr zu äußern. Zu viel Lob und ausschließlich Sonnenschein können auch in die entgegengesetzte Richtung wirken (Blumenmetapher)! Es geht um das Etablieren eine positiven Grundhaltung. Die Schaffung eines positiven Mindsets.

So viel zur Theorie. Jetzt wird es richtig spannend.

Von der Theorie zur PRAXIS

…Wie sieht eine positive Führung in der Praxis konkret aus?

1. Teambuilding

Wesentlich für eine positive Führungsweise ist es seine Mitarbeiter*innen als Team zu begreifen und dieses Verständnis auch auf die Mitarbeiter*innen selbst zu transportieren. An oberster Stelle steht es für Sie als Führungskraft das Team, wann immer möglich, zu unterstützen und es dazu zu befähigen die bestmögliche Leistung vollbringen zu können. Ihre Mitarbeiter*innen müssen sich auf Sie verlassen können. Sie sind der Fels in der Brandung. Das bedeutet auch seine Mitarbeiter*innen zu unterstützen, wenn Not am Mann ist oder ein*e Mitarbeiter*in in einem Meeting an die Wand gestellt wird. Einen respektvollen und vor allen dingen wohlwollenden Umgang zu etablieren ist das Fundament für eine gelungene, effiziente Zusammenarbeit und oberstes Ziel!

2. Umgang mit Fehlern

Fehler werden mit Verständnis und Mitgefühl angesprochen und die Ursache gemeinsam eruiert. Fehler sind menschlich und aus ihnen können wir lernen. Auch ihre Mitarbeiter*innen sind keine Maschinen. Es sollte niemals um Schuldzuweisungen gehen, der Fokus liegt immer darauf, was beide Parteien in Zukunft besser machen können, um jenen Fehler zu vermeiden. Negative Unterstellungen sind pures Gift, möchte man langfristig erfolgreich zusammenarbeiten und bestmögliche Ergebnisse erzielen. Schaffen Sie eine solide Vertrauensbasis und vertrauen sie darauf, dass Fehler nicht absichtsvoll begangen werden. Ganz im Gegenteil, den meisten von uns ist dies sehr unangenehm. Daher sollten sie unbedingt Acht geben, dass Fehler nicht vor anderen Mitarbeiter*innen kommuniziert werden.
Gut gemeinter Tipp: Eine* Mitarbeiter*in bloßzustellen – wenn auch unabsichtlich – kann einen langen Rattenschwanz nach sich ziehen.

3. Selbstbemächtigung und Entwicklung

Ein positiver Leader räumt seinen Mitarbeiter*innen möglichst viel Entscheidungsfreiheit ein. Der übertragene Entscheidungsfreiraum stärkt das Selbstwertgefühl der Mitarbeiter*innen und fördert vor allem das eigene Engagement. Sich auf der Arbeit entfalten und selbst miteinbringen zu können ist ein wichtiger Motivator. Außerdem fördert es Kreativität und innovative Ideen, was wiederum dem ganzen Unternehmen zu Gute kommt. Die Übertragung von Entscheidungsspielraum ist ein wunderbares Instrument, um seinen Mitarbeitern*innen Anerkennung zu schenken und auf diese Weise sein Vertrauen auszusprechen. Weiter gibt eine positive Führungskraft den Teammitgliedern die Möglichkeit sich weiterzubilden und ermutigt sie zur persönlichen Entwicklung. Die Mitarbeiter*innen sollten sich Weiterbildungen zwischen verschiedenen Angeboten individuell aussuchen können. Primär gilt, das Weiterbildungen – sofern es sich nicht um notwendige handelt – ein schmackhaftes Angebot darstellen und kein Zwang sind.
Folgende Eigenschaften befähigen Sie dazu eine positive Leader zu sein bzw. es zu werden. Jeder der genannten Eigenschaft kann trainiert und weiterentwickelt werden!

Achtsamkeit

…ermöglicht es uns ganz im Hier und Jetzt präsent und somit wirklich handlungsfähig zu sein.

Offenheit

…und das regelmäßige zeigen von Emotionen wie Freude, Zufriedenheit, Interesse, Engagement und stolz stiftet Vertrauen und schafft eine entspannte Arbeitsatmosphäre.

Selbstbewusstsein & Selbstvertrauen

…schafft Persönlichkeiten, die andere Menschen bewegen können und gibt uns die Fähigkeit Situationen adäquat einschätzen zu können.

Emotionale Stabilität

…befähigt uns Verantwortung zu übernehmen und uns nicht von äußeren Einflüssen aus der Bahn werfen oder mitreißen zu lassen.

Resilienz

…führt dazu, dass wir uns von Rückschlägen und Misserfolgen nicht unterkriegen lassen und wir uns an geänderte Bedingungen leicht anpassen können.

Hoffnung

…lenkt unser Blick in eine positive Zukunft. Sie lässt unser Ziel nicht aus den Augen rücken und bestärkt unsere Entschlossenheit.

Erst das konsistente Zusammenspiel von einem positiven Mindset und entsprechenden Verhaltensweisen und Eigenschaften – auf Dauer – , sind der Schlüssel für gesunden Erfolg. Probieren Sie es aus.

Wenn Sie dabei Hilfe brauchen, wir sind für Sie da!

Ihr Team der Potenzialwerkstatt in Dossenheim