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Innere Antreiber – erkennen und nutzen

Innere Antreiber Transaktionsanalyse

Innere Antreiber – erkennen und nutzen

Liebe LeserInnen, 

das neue Jahr hat begonnen und vielleicht haben auch Sie eine Liste voll mit tollen Vorsätzen und Zielen, die Sie in diesem Jahr verwirklichen möchten. 

Doch im Gepäck hat jeder von uns kleine Monster (wie wir sie gerne nennen), so genannte „innere Antreiber“. Es gibt Tage, da sind sie fast gar nicht zu bemerken, doch vor allem in turbulenten Zeiten schlagen sie Alarm. Und vielleicht tun sie das auch jetzt, gerade am Anfang des Jahres, wo wir noch voller Elan und Tatendrang auf unsere Ziele hinarbeiten und ein noch besserer Mensch werden wollen. Die Gefahr dabei? Überanstrengung mit anschließenden Erschöpfungszuständen. Damit Ihnen dies nicht passiert und Sie ihre Ziele langfristig verwirklichen können, beschäftigen wir uns in diesem Beitrag mit jenen inneren Antreibern.

Das Konzept der inneren Antreiber wurde von dem amerikanischen Psychologen Taibi Kahler entwickelt. Ihm zu Folge gibt es fünf typischen Antreiber, die als Glaubenssätze zu verstehen sind, und unsere Wahrnehmung, unser Denken und unser Verhalten beeinflussen. Sie manifestieren sich meist in viel zu hochgesetzten Ansprüchen, die wir an uns selbst stellen. Sie lassen uns nicht zur Ruhe kommen oder sogar Dinge tun, die wir eigentlich gar nicht machen möchten, nur um dieser inneren Stimme gerecht zu werden. 

Größtenteils entwickeln sich unsere innere Antreiber bereits in unserer Kindheit, indem sie von unseren Eltern oder uns wichtigen Bezugspersonen adaptiert oder an uns herangetragen wurden. 

Mit dem Wissen unserer eigenen Antreiber können wir uns bewusst werden, dass es oft nicht die Umstände sind, die ein Problem darstellen, sondern unsere übertriebenen Ansprüche und Glaubenssätze. Allein schon diese Erkenntnis verhilft einem zu mehr Gelassenheit. 

Dazu ist zunächst wichtig unsere persönlichen Antreiber zu identifizieren und kennenzulernen. So sind wir in der Lage, die Situation adäquat einzuschätzen und unsere inneren Antreiber zu entmachten. Im nächsten Schritt können wir dann durch bewusstes Training unsere Antreiber neutralisieren…Und wer weiß, vielleicht werden ihre Antreiber-Monster sogar zu treuen Weggefährten, die sie sich konstruktiv zu nutzen machen können. 😉 

Wir haben Ihnen die fünf typischen Antreiber in folgender Tabelle kurz und knackig zusammengefasst. Sie lernen exemplarisch Erscheinungsmuster   (Symptome) der Antreiber kennen, welche Ängste dahinter liegen können  (Wurzeln) und geben  Ihnen Techniken zur Neutralisierung mit an die Hand.#

 

 

Die Tabelle macht deutlich: Innere Antreiber sind vielschichtig und zeigen sich in unterschiedlichster Gestalt. Die meisten von uns haben gleich mehrere Antreiber, die sich verschieden stark zu Wort melden. Das Schöne daran ist, wir sind ihnen nicht hilflos ausgeliefert! Außerdem haben sie ein eigentlich doch recht wohlwollendes Anliegen, denn sie möchten uns vor dem Eintreten unserer Ängste bewahren. 

Wir können die kleinen, irrationalen Monster über zwei Zugänge neutralisieren: Erstens mit der Arbeit an unseren Ängsten und Glaubenssätzen (mental) und zweitens über unser Verhalten (physisch). Die Bewusstwerdung ist dabei der erste Schritt. Der nach aktuellem wissenschaftlichen Stand noch wichtigere ist allerdings die Umsetzung, also eine Verhaltensänderung zu erzielen. Die Kombination aus beiden Varianten ist dennoch die fruchtbarste Methode. Deshalb haben wir Ihnen in der Rubrik Neutralisierung mentale und praktische Ansätze kombiniert. 

In diesem Sinne wünschen wir ihnen viel Erfolg und Spaß bei der Auseinandersetzung mit ihren persönlichen Quälgeistern, damit auch Sie ihre Ziele und Wünsche auf eine gesunde Art und Weise langfristig verwirklichen können! 

Wenn Sie dabei Hilfe brauchen, wir sind für Sie da.

  

Ihr Team der Potenzialwerkstatt 🧡+🛠